Charaktertier der Prärien Nordamerikas; Im 17. Jahrhundert wurde der Bison in fasst allen Teile in Amerika angetroffen. Der Bisonmit einer Schulerhöhe von 1,90 m, mit hohem Widerrist und hakenförmigen Hörnern, fast ausgerottet und vielfach aus Zuchtanlagen wieder eingebürgert. Unter den Bisons unterscheiden wir den Präriebison oder Indianerbüffel und den sehr viel selteneren Waldbison, der nur noch in einem Restbestand in einem Nationalpark in Kanada erhalten werden konnte. Die Bestände der Bisons wurden auf 60 Mio. Tiere geschätzt und bildeten die Lebensgrundlage für die Indianer, deren Jagdweise die Bestände nie gefährdete hätte. Erst die europäischen Einwanderer begannen mit ihrer rücksichtslosen Bejagung (Abschussprämien) einen regelrechten Vernichtungsfeldzug gegen die Büffel und entzogen damit den Indianern ihre Existenzgrundlage. Ende des 19. Jahrhunderts waren weniger als 1000 Tiere übrig geblieben. Durch intensive Schutzmaßnahmen und Zuchtprogramme ist es jedoch gelungen, wieder einen überlebensfähigen Bestand aufzubauen, der überwiegend in verschiedenen Nationalparks angesiedelt wurde.
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